Alla hop, hier bin ich...

Ich hatte Max dazu schon eine Email geschrieben.

Wir haben nun schon drei Autos aus Luxemburg selbst importiert.
Das ist kein großes Problem, und die Sprachbarriere besteht nach Luxemburg auch nicht.
Der Eigenimport wurde im Laufe der Zeit immer einfacher.

Die Fahrzeuge im EG-Ausland entsprechen auch unseren EG-Zulassungsrichtlinien.
Man bekommt COC-Dokumente, in denen die technischen Daten und die Fahrzeugnummer in mehreren Sprachen enthalten sind.
Dazu stellt die Zulassungstelle den Brief aus.

Das Certificate of Conformity dient der Zulassungsstelle zur Feststellung der technischen Daten, die für die Zulassung erforderlich sind.
CoC bestätigt, dass das Fahrzeug einem genehmigten Typ entspricht.
Es vereinfacht die Zulassung – und zwar auch, wenn das Fahrzeug in einem anderen EU-Land angemeldet werden soll.
(aus dem internet)

In Frankreich zahlt man beim Kauf keine Umsatzsteuer, diese muß sofort in Deutschland beim Finanzamt bezahlt werden.
Frist eine Woche.
Umsatzsteuer beträgt in Frankreich zwanzig Prozent, in Deutschland neunzehn.
Vordrucke gibt es sogar dazu im internet, vielleicht beim Finanzamt anrufen.

Die Verscherung könnte nach dem Fahrzeugtyp suchen;
die Zulassungstelle vielleicht die Fahrgestellnummer überprüfen wollen.
Ich hatte noch nie Schwierigkeiten damit.
Zum Nachweis, daß das Fahrzeug nicht gestohlen ist, reicht mittlerweile der Kaufvertrag aus.

Die Frage ist letztlich, ob es sich lohnt so ein relativ preisgünstiges Fahrzeug selbst zu importieren.

Der nächstliegende deutsche Händler wird vielleicht auch etwas vom Listenpreis nachlassen,
man hat dann einen besseren Kontakt zur Werkstatt,
den man während der Garantiezeit eventuell auch benötigt,
man könnte möglicherweise auch finanzieren.

Der Händler in Frankreich mit dem um tausend Euro günstigeren Listenpreis
versteht kein Deutsch,
möchte sofort bezahlt werden, bar oder Überweisung vorab,
führt während der Garantiezeit die Wartung durch,
und man hat eine wesentlich höhere Fahrtstrecke.

Wer es mag, kann es gern probieren.
Wir hatten mit unseren drei Citroen aus Luxemburg keine Probleme.

Wenn beim Preis auf der Webseite die Umsatzsteuer nicht enthalten ist, würde das natürlich den Preisunterschied erklären. Sprachprobleme dürfte es beim elsässischen Händler nahe der deutschen Grenze wohl weniger geben...

Vielen Dank für das herzliche Willkommen. Danke auch nochmal an landbuettel für seine ausführliche Antwort.

Wenn es die Mash Seventy wird, ist mir die Ersparnis derzeit zu gering. Da pflege ich lieber ein gutes Verhältnis zum örtlichen Händler und da könnte preislich auch noch was drin sein. Aufgrund von Corona ist derzeit aber kein persönlicher Kontakt oder eine Besichtigung möglich ;(

Wie auch immer, eine Antwort aus Frankreich habe ich noch nicht bekommen. Aber ich tendiere derzeit zum Kauf in Deutschland.

Was mich auch noch brennend interessiert, wie sieht es nun mit Euro 5 Mash-Mopeds aus? Ich finde hierzu keine Informationen im Netz. Denn mir wäre es fast lieber ein Euro 5 Moped zu kaufen, da sich dies vielleicht positiv auf den Wiederverkaufswert auswirkt. Haben die Händler hier im Forum schon nähere Informationen?

Grüße
Max